Warum eine gebisslose Trense nicht rutschen darf

Gebisslos reiten bedeutet: Kommunikation unter anderem über den Nasenriemen. Doch genau hier liegt die Gefahr – wenn die Trense rutscht oder zieht, entsteht Druck, der nicht hingehört.

Typische Fehler:

zu lange oder zu kurze Riemen → die Trense sitzt schief und verrutscht bei jeder Bewegung,

zu enge Verschnallung → das Pferd kann nicht mehr kauen,

schlecht verteilte Auflage → der Druck landet punktuell, statt gleichmäßig zu wirken.


Die Folge: Das Pferd weicht aus, verkrampft oder entwickelt Abwehrverhalten. Und der Reiter glaubt fälschlicherweise, gebisslos funktioniere nicht.

 

 

Worauf es wirklich ankommt


Eine gebisslose Trense muss so sitzen, dass sie:

nicht rutscht,

nicht zieht,

keine Nervenbahnen einklemmt,

und trotzdem genug Spielraum für Bewegung lässt.


Nur dann kann sie ihre Aufgabe erfüllen: feine Hilfen weitergeben, ohne Schmerz oder Blockade.

 

Meine Lösung


Darum habe ich meine Modelle so gebaut, dass genau das gewährleistet ist:

Extra lange Riemen → mehr Spielraum, kein Einschneiden.

Anatomische Passform → liegt stabil, ohne auf Jochbein oder Unterkiefer zu drücken.

Pads und wechselbare Unterlagen → rutschfest und individuell anpassbar.


So bleibt die Trense da, wo sie hingehört – und dein Pferd kann sich frei bewegen.

 

Eine gebisslose Trense ist nur so gut wie ihr Sitz.

Wenn sie rutscht oder zieht, ist sie kein Hilfsmittel mehr, sondern ein Störfaktor.

Mit der richtigen Passform und dem passenden Nasenriemen wird sie dagegen zum echten Bindeglied zwischen dir und deinem Pferd – klar, fein und fair.

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